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SR 1 / 2 / 3 - Zwischenrufe - Freitag, 25. Dezember 2020

Großes im Kleinen

Weihnachten bringt die Botschaft mit: Großes entsteht im Kleinen.

 

„Es ist nur eine Kleinigkeit - in diesen Krisenzeiten.“ Mit diesen Worten übergibt meine Freundin mir vor ein paar Tagen ein kleines Weihnachtsgeschenk.

Eine andere erzählt mir am Telefon, dass sie in diesen Wochen versucht, sich jeden Tag an etwas Kleinem zu erfreuen.

Die großen Freuden müssen zurzeit oft genug warten. Vieles ist in den letzten Wochen und Monaten zusammengeschrumpft, Träume von schönen Familienfesten, von Urlauben oder einfach dem Beisammensein mit lieben Menschen.

Kleine Gruppen, kleine Feiern, kleine Freuden. Da passt es ja ganz gut, dass wir heute ein Fest feiern, an dem das ganz Große sich ganz klein macht. Den heutigen Weihnachtstag, den wir in diesem Jahr auch im viel kleineren Rahmen feiern als sonst, feiern wir als den Tag im Jahr, an dem Gott - Mensch wird. In einem zugigen Stall kommt er zur Welt, armseliger geht´s nicht.

Sonst nennen wir Gott den Allmächtigen – größer geht es nicht mehr - und jetzt ist es umgedreht: Heute ist er der Kleinste, ein hilfloses neugeborenes kleines Kind. Doch dieses Kind ist mehr als nur ein menschliches Wesen. Es bringt auch eine Botschaft mit, nämlich die, dass im Kleinen das Große zu finden ist.

Wir haben in den letzten Monaten erlebt, dass etwas ganz Winziges uns komplett ausbremsen kann.  Vielleicht auch das eine Botschaft, dass wir Menschen uns bescheidener geben sollten, zumindest demütiger. Da ist die Botschaft des kleinen Kindes von Bethlehem ein viel schöneres Geschenk. Sagt sie uns doch den Frieden Gottes, seine Barmherzigkeit und seine Güte zu.

Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.

 

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