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SR 1 / 2 / 3 - Zwischenrufe - Freitag, 25. Juni 2021

Ein Lob dem Lob

Lob besitzt Zauberkraft. Es vermittelt Freude und Stolz und motiviert zum Weitermachen. 

 

 

Ganz aufgekratzt und mit strahlenden Augen, so kommt mein Neffe vom Fußballspiel zurück. Sein Trainer hat ihn gelobt. Weil er gut gespielt hat. Und weil er seine Anweisungen so gut umgesetzt hat. Weil er sich gut entwickelt. 

Wie schön Lob doch sein kann. Und wie effektiv.

Sicher war nicht alles gut. Und mein Neffe kann und muss noch viel trainieren und verbessern. Doch das geht eben besser, wenn die positiven Entwicklungen gesehen und gelobt werden. Lob macht groß. Gelobt traue ich mir mehr zu. Gelobt kann ich entdecken und zeigen was in mir steckt.

Ich kenne auch das Gegenteil. Aus meiner eigenen Ausbildung und der anderer. Wenn immer nur auf das geschaut wird, was ich noch nicht kann. Was ich falsch gemacht habe. Wenn Kritik statt Lob regiert. Das macht klein und verunsichert. Irgendwann habe ich das Gefühl, gar nichts zu können, nichts wert zu sein. Und dann kann ich meine Ressourcen eben nicht mehr abrufen.

Lob besitzt Zauberkraft. Es vermittelt Freude und Stolz und motiviert zum Weitermachen. 

Ich lobe viel lieber als dass ich kritisiere. Loben macht ein schönes Gefühl. Ich stehe der anderen ganz anders gegenüber. Es ist doch viel schöner auf Schönes und Gelungenes zu schauen als immer nur nach Fehlern und Versäumnissen zu suchen.

Geschwister des Lobes sind übrigens Dank, freundliches Lächeln, herzliche Umarmung, Hilfe und all das, was aus einer liebenden und wertschätzenden Haltung entsteht. 

Ein kurzes Lob braucht zwei Sekunden, Danke sagen sogar nur eine.

 

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