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SR 1 / 2 / 3 - Zwischenrufe - Donnerstag, 25. November 2021

Der Mensch ist kein Handelsobjekt

Menschen sind Ebenbilder Gottes und kein Handelsobjekt, das man bei Nichtgefallen zurückgeben kann.

Leasen Sie schon oder kaufen Sie noch?

Leasing ist eine abgewandelte Form des Pachtens oder des Mietens und ein Trend in unserer Gesellschaft, der sich schon seit vielen Jahren wachsender Beliebtheit erfreut.

Dabei wird das Objekt meiner Wahl von mir für eine bestimmte Zeit gemietet. Nach dieser Zeit kann ich es wieder zurückgeben oder kaufen.

Ein scheinbar gutes und risikoloses Geschäft für Verbraucher.

Dabei wird mittlerweile so ziemlich alles geleast, von Autos, Waschmaschinen und Fernsehern bis hin zu hin zu Smartphones oder Kaffeemaschinen.

Neuerdings kann ich auch Tiere leasen, Bienen z.B.

Auch Menschen kann ich mieten, obwohl es dann anders heißt.

Bei „Leiharbeit“ werden Menschen auf Zeit gebucht und bei Nichtgefallen zurückgegeben und ausgetauscht.

Noch ist dieses Verfahren auf die Arbeitswelt beschränkt, aber wer weiß, vielleicht kann ich schon bald bei einer Agentur meine Partnerin oder meinen Partner leasen und „probelieben“.

Kritiker könnten jetzt einwenden, immer noch besser als Menschen zu kaufen.

Denn die alten Zeiten, in denen Menschen als Sklaven wie Waren oder Vieh auf Märkten verkauft wurden, sind zwar offiziell abgeschafft, aber noch lange nicht vorbei.

Heute sind es vor allem Kinder, die von der Sklaverei betroffen sind.

Als kostenlose Arbeitskräfte, Kindersoldaten oder Sexobjekte werden sie millionenfach gehandelt und ausgebeutet.

Um Sklaverei und Ausbeutung entgegen zu treten wurde am 2. Dezember 1949 ein „Übereinkommens zur Niederschlagung des Menschenhandels“ verabschiedet und nächste Woche ist er wieder, der „Internationale Tag zur Abschaffung der Sklaverei“.

Als Christin glaube ich, dass Menschen Ebenbilder Gottes sind und keine Handelsobjekte.

Deshalb dürfen sie weder geleast noch gekauft, sondern einfach nur wie Menschen behandelt werden.

 

Die Zwischenrufe als Podcast zum Nachhören gibt es auf dieser Seite des Saarländischen Rundfunks

 

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