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Zwischenruf - Martina Grosch:Gipfelkreuze

In den Sommerferien gelingt es oft sich Zeit zu nehmen für Dinge, die einem einfach guttun. Diese Zeit sollte man sich auch außerhalb der Ferien nehmen. Gipfelkreuze können für die Wanderer eine Hilfe und eine Orientierung sein.
Ein Kopfhörer liegt auf einem Buch, daneben steht eine Tasse mit Tee oder Kaffee
Datum:
26. Sept. 2025
Von:
Martina Grosch

Wie viele Gipfelkreuze es in Deutschland gibt kann mir selbst der Deutsche Alpenverein nicht sagen, denn es existiert keine vollständige Liste aller Kreuze. Es kommen immer wieder welche hinzu. Wiederum andere werden morsch und verfallen. Auf den Gipfeln herrscht ja ein raues Klima.
Dennoch, Gipfelkreuze prägen das Bild der Alpen und haben somit einen sicheren Platz in vielen Urlaubsalben. Berge, soweit das Auge reicht, ein felsiger Gipfel und dann, endlich das Kreuz.
Da muss ein Foto einfach sein.
Das Kreuz als Symbol, gehört einfach zum Gipfel dazu.
Auch wir Menschen bilden, wenn wir aufrecht stehen und unsre Arme waagerecht ausstrecken die Gestalt eines Kreuzes.  
Die ersten Bergkreuze wurden übrigens bei Erstbesteigungen aufgestellt und dokumentierten so die Leistung der Bergsteiger und Wanderer. Sie haben ihr Ziel erreicht und sind zurecht stolz. Da lädt das Kreuz als Zeichen der Hoffnung, auch zum Dankgebet ein.
Für mich ist dieses Gipfelkreuz oft eine Hilfe, eine Orientierung, „da willst du hin“, von weitem sichtbar führt es mich. So geleitet, ging bis jetzt nichts schief.
Wenn ich dann, nach mühevollem Aufstieg, ganz oben stehe, das Gipfelkreuz berühre, spüre ich diese spezielle Magie der Berge. Fühle: Ich bin ein Menschenkind dieser Erde und ich strebe zum Himmel.
Endlich, dem Himmel nah.