Zwischenruf - altfried g. rempe:Reiche Saat – reiche Ernte!?

Wenn Jesus den Leuten erklären wollte, wie das geht
mit Gottes-Reich und wie es ankommt bei den Menschen,
dann hat er alltägliche Erfahrungen zu Bildern der Hoffnung gemacht.
Da geht ein Sämann über den Acker 
und streut das Getreide mit vollen Händen aus.
Die Körner fallen auf fruchtbaren Boden
aber auch auf den Weg nebenan – da werden sie zertreten; 
andere fliegen bis unters Gestrüpp und ersticken,
landen auf steinigen Flächen und vertrocknen.
Insgesamt aber wird die Ernte reichlich sein. 
GOttes Reich eben, Liebe und Freundschaft und Solidarität schon auf der Erde
und dann erst recht im Himmel…
Wer einem Bauern heute zuhört, 
könnte beinah verzweifeln angesichts dieser Zuversicht.
Wieder steht überall – und vermutlich auch in Europa – 
ein heißester und trockenster Sommer aller Zeiten bevor.
Viele Äcker bringen nur noch Ernten hervor,
wenn die Farmer sie großzügig bewässert haben – solange noch Wasser da ist.
Künstliche Intelligenz und GPS-Steuerung 
haben Aussaat und Düngung dosiert. 
Das hilft – ist aber oft zu wenig
angesichts der rapiden Erwärmung oder gar Erhitzung der Erde.
Trotzdem: Was Jesus über Aussaat und Ernte sagt
und damit auch über Gott und sein kommendes Reich,
macht mir Hoffnung. 
Ein so großzügiger Gott sät aus ohne Rücksicht auf mögliche Verluste;
Gott lädt ein – und schon deswegen gibt es für jede und jeden 
und für alle die fröhliche Aussicht auf ein gutes Ende, auf eine reiche Ernte.
Für diese Hoffnung arbeite ich gern auch weiter mit – 
tu mit meinen kleinen Kräften was gegen die Klimakatastrophe – einerseits;
und auch sonst will ich alles tun, 
dass sich die Gute Nachricht von Jesus und Gottes Reich verbreitet; 
damit sie bei den Menschen ankommt.