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Zwischenruf - Martina Grosch:Sehnsucht, ein starkes Gefühl

Der Mensch sucht und wünscht sich etwas, was jetzt noch nicht da ist, aber sehnlich erwartet und gebraucht wird. Gipfelkreuze können für die Wanderer eine Hilfe und eine Orientierung sein.
Ein Kopfhörer liegt auf einem Buch, daneben steht eine Tasse mit Tee oder Kaffee
Datum:
28. Sept. 2025
Von:
Martina Grosch

„Da wohnt ein Sehnen tief in uns oh Gott, es ist ein Sehnen ist ein Durst nach Glück“ dieses Lied stammt von der britischen Komponistin Anne Quigley. In diesem Lied thematisiert sie die in uns tief verwurzelte Sehnsucht nach Glück, Frieden, Liebe und der Nähe zu Gott.
Menschen tragen dieses Sehnen wohl tief in ihren Genen. Denn es ist präsent in unsren Liedern, Geschichten, Filmen und Gedichten. Angefangen in der Epoche der Romantik bis in unsere Gegenwart.  Dieses spezielle Verlangen hat sich nicht großartig verändert.
In unsrem Leben fehlt scheinbar etwas Elementares. 
Wir suchen und wünschen uns etwas, was jetzt noch nicht da ist, aber sehnlich erwartet und gebraucht wird. Und das ist viel mehr als ein konkreter Wunsch. Den konkreten Wunsch zum Beispiel nach einer Fernreise, kann ich mir, wenn ich spare, selbst erfüllen.  Wenn ich aber nur von Wunsch zu Wunscherfüllung eile, bin ich nur gierig. Erfahre und fühle aber nichts von dieser gewaltigen Kraft und Energie die zu Veränderung und Erfüllung führen kann. Da bedarf es mehr.
Im Lied heißt es:
„Es ist ein Sehnen ist ein Durst nach Glück, nach Liebe, wie nur du sie gibst. Nach Frieden, nach Freiheit, um Heilung um Zukunft, bitten wir.“
Wir Christen glauben, dass Gott unseren Durst nach Erfüllung stillen wird.