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Zwischenruf - Martina Grosch:Träume

“Träume haben keine Beine - Träume haben Flügel”. Gipfelkreuze können für die Wanderer eine Hilfe und eine Orientierung sein.
Ein Kopfhörer liegt auf einem Buch, daneben steht eine Tasse mit Tee oder Kaffee
Datum:
27. Sept. 2025
Von:
Martina Grosch

Träume sind ein wichtiges Fenster zur Seele. Bildhafte Fantasien und Gedankenspiele. Manchmal sehr real und immer mal wieder verrückt.
Manche meiner Tagträume kann ich bewusst steuern, da stelle ich mir vor, ich hätte im Lotto gewonnen und gönne mir und meinen Lieben eine Traumreise in die Karibik.
Manche meiner Träume verselbständigten sich, sobald ich meinen Gedanken freien Lauf ließ. Das war oft fremdartig und verwirrend, doch oft fand ich gerade in diesen Träumen, Lösungen und neue Ideen für mein reales Leben. In meinen Fantasien konnte ich Hindernisse überwinden, die scheinbar unbezwingbar waren. Oder ich spielte schwierige Situationen durch, die dann wirklich realisierbar waren. Ein kluges Gedankenkino. Meinen Gedanken, Wünschen und Bedürfnissen Flügel verleihen. Neue andere Wege wagen.
Mir fällt eine kleine Geschichte ein:
„Du bist ein Dummkopf, sagt der Realist zum Träumer, die Straßen des Lebens sind nichts für Träumer.
Das stimmt, sagt der Pessimist, die Straßen sind voller Hektik, eng und gefährlich. Da gibt es keinen Platz für Deine Träume.
Ja, sagt der Träumer, ihr hättet recht, wenn die Träume auf Straßen gehen würden, aber bedenkt, Träume haben keine Beine – Träume haben Flügel.“