Zwischenruf für Kinder - Lisa Olschewski:Von Mut, der 3 Religionen verbindet

Ol Hallo, mein Name ist Lisa Olschewski und ich bin Lehrerin am Peter-Wust-Gymnasium in Merzig. Heute nehme ich euch mit in meinen Unterricht.
Elina: Wir beschäftigen uns nun schon eine Zeit lang mit dem Judentum. Eine Figur ist uns sofort aufgefallen.
Lara: Abraham. Denn wir kennen Abraham bereits aus dem Christentum. Und auch im Islam ist Abraham als Stammvater wichtig. Aus diesem Grund nennt man das Christentum, das Judentum und den Islam auch die abrahamitischen Religionen.
Ol: Dieser Ausdruck betont ihre Zusammengehörigkeit und ist daher für die Freundschaft zwischen den Religionen von großer Bedeutung. Doch was macht Abraham so besonders?
Sophia: Abraham bekam von Gott einen Auftrag. „Geh fort aus deinem Land, aus deiner Verwandtschaft in das Land, das ich dir zeigen werde!“
Jule: Stellt euch das mal vor: Einfach so aus seinem Umfeld auszubrechen. Er wusste noch nicht mal, wohin er sollte. Das war sicher nicht einfach für Abraham. Wir haben uns auch gefragt, was wir tun würden.
Ennie: Würden wir alles stehen und liegen lassen und dem Ruf Gottes folgen?
Lina: Abraham hatte Vertrauen. Er brach auf. Und Gott forderte nicht nur etwas von ihm, sondern er versprach ihm auch viele Nachkommen und dass man sich an seinen Mut erinnern wird. Er versprach ihm auch, gut auf ihn Acht zu geben und ihn zu beschützen.
Ol: Abrahams Vertrauen also verbindet die drei Religionen Judentum, Christentum und Islam. Und wir können von ihm lernen; nämlich seinem Herzen zu folgen. Denn dahinter steht die Zusage Gottes: „Seid mutig und wagt Neues, ich stehe euch bei.“