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Zwischenruf - Corinna Achtermann:Offene Türen

Im Advent werden bis zum Weihnachtsfest jeden Tag Türen geöffnet und nicht nur die vom Adventskalender.
Ein Kopfhörer liegt auf einem Buch, daneben steht eine Tasse mit Tee oder Kaffee
Datum:
1. Dez. 2025
Von:
Corinna Achtermann

Türen gehören zum Advent. Und heute am 1. Dezember werden ganz viele geöffnet: das 1. Türchen vom Adventskalender. Gespannt wird geschaut, welche kleine Überraschung sich dahinter verbirgt. 
Adventskalender gibt es ja mittlerweile in allen Formen, Farben und Größen. Sei es ein Tee-Adventskalender, ein Kalender mit Schokolade, mit Spielzeug, mit Werkzeug oder doch lieber selbst gefüllt. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. 
Aber jedes Jahr aufs Neue hat es etwas Magisches, wenn der 1. Dezember endlich da ist. Und jedes Mal denke ich zurück an meine Kindheit. Ich konnte es als Kind kaum erwarten, morgens aufzustehen und zu sehen, was sich hinter der nächsten Tür verbirgt. Es war wie ein Versprechen: Hinter jeder Tür wartet etwas Neues.
Das gilt aber nicht nur für die Türen am Adventskalender. Das Öffnen einer Tür ist immer etwas Spannendes. Wer oder was erwartet mich auf der anderen Seite? Das kann eine gute Freundin sein, oder einfach der Paketbote, der in diesen Tagen von Haus zu Haus hetzen muss und dem ich mit einer freundlichen Geste begegnen kann. 
Das können aber auch ganz andere Türen sein, Türen zu meinem Herzen, beispielsweise. Für neue Menschen oder neue Erfahrungen. Der Advent ist in diesem Sinne für mich eine besondere Zeit. Eine Zeit des sich Öffnens. Schritt für Schritt. Jeden Tag ein bisschen mehr. Für Hoffnung. Für Frieden. Für Begegnung und für all das, was Gott mir schenken will. Denn: Offene Türen bedeuten: Willkommen. Komm herein.