Zwischenruf - Altfried G. Rempe:Mit guten Vorsätzen

Glückwunsch – schon einen halben Monat haben sie schon gehalten,
die guten Vorsätze aus der Silvester-Nacht und vom Neujahrs-Tag.
Also weniger am Computer oder am Tablet gesessen und gedaddelt;
weniger oder gleich gar kein Alkohol mehr
und sowieso keine Zigaretten… Solche typischen Neujahrs-Vorsätze.
Und mehr Bewegung;
länger schlafen… Ist doch total vernünftig, oder?
Ja – und leider leider: bei einigen schon wieder vorbei,
vergessen, leider keine Zeit gehabt oder gefunden und und und...
Die Wissenschaft kann leicht erklären, warum es allzu häufig so läuft –
obwohl die eine oder andere Veränderung nötig wäre; weiß doch jede und jeder.
Und hat schon erlebt, wie gut es sich anfühlt mit dem ersten Kilo weniger.
Auch schlechte Gewohnheiten belohnst du dir immer wieder
mit den sogenannten Glückshormonen –
obwohl du es als falsch erkannt hast,
tust du es trotzdem weiter oder lässt das Richtigere doch bleiben.
Aber ja: es gäbe einen Weg, das eigene Leben nachhaltig zu bessern.
Das Gefühl „Ich muss was ändern“ bringt zum Nachdenken:
Was hätte ich davon?
Manchen hilft es, mit jemand anders darüber zu reden.
Christenmenschen tun das gelegentlich in der Beichte –
und lassen sich da auch Gottes Unterstützung und Segen zusagen.
Dann braucht es einen Plan mit kleinen konkreten Schritten –
vielleicht jemand, die oder der mich unterstützen könnte.
Und dann: üben üben üben – mit möglichst viel Geduld.
Gelegentlich mal fünf Minuten zur Ruhe kommen;
bewusst abends auf den Tag zurückblicken und vielleicht sogar beten.
Irgendwann darfst du dich freuen – über die eigene Stärke
und vielleicht über die Hilfe von anderen …
Nochmal anfangen damit? Ist ja erst Mitte Januar heute…